Unternehmen stehen vor der Herausforderung, flexibel auf sich rasch ändernde Marktbedingungen zu reagieren, um im internationalen Wettbewerb ganz vorne dabei zu sein. Die erfolgreiche Veränderung der Abläufe setzt eine agile Denkweise der Führungskräfte voraus. Angesehene Firmen machen vor, wie man das Potenzial von Beschäftigten nutzt, deren Innovationskraft weckt, erhält und smart einsetzt. Sie dezentralisieren Entscheidungen und kreieren ein Arbeitsumfeld, in dem sich die Teams wohlfühlen. Denn das Ziel lautet: „Innovative Ideen schnell umsetzen.“
So werden Digitalisierungsprojekte erfolgreich
Die Pandemie hat die Digitale Transformation quer durch alle Branchen vorangetrieben, es gibt jedoch vermeidbare Stolpersteine:
- Starre Unternehmensstrukturen
- Unrealistische Zielsetzungen
- Unübersichtliche Datensilos – sprich verstreute Datenquellen, die sich nicht verbinden lassen
Optimal skalierbare Lösungen erfordern eine gemeinsame Datenumgebung als Ausgangsbasis. Hier empfiehlt es sich, auf eine cloudbasierte Software mit Standardschnittstellen und umfassenden Sicherheitszertifizierungen zu setzen wie jene nach dem Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue (C5), herausgegeben vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Essenziell ist ein „digitales Denken“ im Betrieb, sprich die Digitalisierung nicht nur als technologische Optimierung, sondern als umfassenden Transformationsprozess samt zugehöriger digitaler Geschäftsabläufe zu sehen. Dabei gilt es, ständig den Mehrwert für den Kunden im Blick zu behalten.
Schnelle Projektumsetzung dank agiler Arbeitsweise
Wasserfallmodelle mit Phase für Phase linearer Projektdurchführung sind passé. Um Digitalisierungsmaßnahmen und Innovationen rasch zu implementieren, braucht es eine agile Vorgehensweise. Diese bringt den Vorteil, auch während der Umsetzung flexibel auf Änderungen eingehen zu können und dennoch im Zeitplan zu bleiben.
Im agilen Projektmanagement hat sich ein Modell aus der Softwareentwicklung durchgesetzt: Scrum.
Agiles Arbeiten mit Scrum
Kurz gesagt bedeutet Scrum, sich schrittweise seinem Ziel zu nähern, wobei jeder Schritt als ein in sich fertiger Baustein zum großen Ganzen beiträgt.
Interdisziplinäre Expert:innen schließen sich zu kleinen, selbstorganisierten Teams zusammen und arbeiten in kurzen Iterationen von einer bis vier Wochen (Sprints) an der Fertigstellung konkreter Aufgaben (Storys). Nach Abschluss des Sprints präsentiert jede Gruppe die Ergebnisse und holt Feedback von Stakeholdern und Usern ein. Für jede Story gilt eine „Definition of Done“, sprich zu erfüllende Abnahmekriterien für deren Abschluss und Abnahme.
Jeder Sprint beginnt mit einem zeitlich fest eingegrenzten Planning-Meeting und endet mit einer Review und Retrospektive. Während des Sprints stimmt sich das Team in täglichen Update-Meetings („Stand-ups“, „Daily Scrum“) kurz ab. Dabei teilt jedes Mitglied folgende Informationen:
- Das habe ich seit dem vergangenen Daily Scrum erreicht.
- Das werde ich bis zum nächsten Daily Scrum umsetzen.
- Auf welche Hindernisse bin ich gestoßen, und wo benötige ich Unterstützung.
Dadurch ersetzt Scrum starre Projektpläne und ist eine optimale Herangehensweise für die schnelle Entwicklung neuer Produkte und Services.
Whitepaper: So funktioniert agiles Arbeiten in Digitalisierungsprojekten
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