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Smart Factory: Fünf Tipps für den effizienten Datenaustausch

Wie Sie Ihre Daten schnell und sicher in der digitalen Fabrik steuern

Andreas Dangl

Erstellt am 25. November 2021

Smart Factory
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Um den sich ständig ändernden Herausforderungen des Marktes zu begegnen, setzen immer mehr Unternehmen auf die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse. Langfristig ist die „Smart Factory“ das Ziel, sprich eine automatisierte Produktionsumgebung, welche die Verantwortlichen in ihrem Arbeitsalltag maximal unterstützt. Für die Strukturierung der steigenden Datenmenge und einen effizienten Austausch braucht es eine cloudbasierte, zentrale Informationsplattform. In diesem Beitrag erkläre ich, worauf es dahingehend in der Smart Factory ankommt.

 

Empfehlungen für einen schnellen und sicheren Datenaustausch

Die Industrie 4.0 und die Digitale Transformation wirken sich grundlegend auf den Maschinen- und Anlagenbau aus. Immer mehr Betriebe sehen in der sogenannten Smart Factory die Produktionsumgebung der Zukunft. Gemeint sind intelligente Fabriken, die sich selbst organisieren und dadurch den Arbeitsaufwand für die Belegschaft minimieren. Durch die Digitalisierung sämtlicher Prozesse fallen in der Regel viele zusätzliche Daten an.

 

Damit der Datenaustausch innerhalb von bzw. zwischen Smart Factories schnell und reibungslos funktioniert, gilt es folgende Empfehlungen zu beachten:

 

1. Informationsfluss automatisieren

Cloud-Ressourcen stellen zunehmend unerlässliche Voraussetzungen für die Automatisierung dar. Das betrifft den Informationsfluss sowohl im Unternehmen, als auch mit externen Partnern. Auf Geschäftsprozesse spezialisierte Cloud-Plattformen unterstützen dabei, die individuellen internen Abläufe als digitale Prozesse zu modellieren und nachvollziehbar zu gestalten. Dank No-Code-Funktionen braucht es dazu keine Programmierkenntnisse mehr, gefragt sind hier „Citizen-Developer“ aus Fachabteilungen. Über standardisierte Schnittstellen, beispielsweise zu SAP, lassen sich diese Lösungen rasch in die bestehende IT-Landschaft integrieren.

 

2. Zentrale Informationsplattform nutzen

Spezifikationen, Verträge, Dokumentationen – im Produktionsbereich fallen große Mengen an Daten und technischen Unterlagen an. Ein cloudbasiertes „Common Data Environment“ (CDE) bündelt und strukturiert die für das Technical Data Management erforderlichen Dokumente und dient als zentrale Informationsplattform. Somit greifen alle Beteiligten je nach Berechtigung auf die Inhalte zu und bearbeiten diese. Statusangaben, Prozessauswertungen und Dashboards helfen, den Überblick zu bewahren. In Echtzeit erstellte Reports stehen als Grundlage für Entscheidungen und die Durchführung notwendiger Maßnahmen zur Verfügung.

 

3. „Anywhere Operations“ sicherstellen

Technical Data Management-Lösungen in der Smart Factory müssen auch „Anywhere Operations“ sicherstellen. Das bedeutet, dass sämtliche Verantwortlichen ortsunabhängig und mit unterschiedlichen mobilen Endgeräten auf die Daten zugreifen und so selbst komplexe Workflows wie Freigabe- oder Genehmigungsprozesse abwickeln. Eine systemeigene elektronische Signatur für rechtsverbindliche digitale Unterschriften beschleunigt diese zusätzlich. Im Idealfall vereint das gewählte Technical Data Management-Tool CDE und Anywhere Operations unter einem Dach.

 

4. Datensicherheit priorisieren

Im Industrieumfeld hat der Schutz des geistigen Eigentums oberste Priorität. Zukunftsweisendes Technical Data Management umfasst deshalb eine Reihe von Sicherheitsvorkehrungen. Dazu zählen etwa der Log-in mit Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels Single Sign-on oder Rollen- und Rechtekonzepte, die nur befugte Personen mit bestimmten Daten arbeiten lassen. Eine automatische Versionierung sowie ein Audit-Log machen Zugriffe und Änderungen jederzeit nachvollziehbar. Es empfiehlt sich, bei der Auswahl der Cloud-Provider auf deren Herkunft zu achten. Europäische Anbieter belegen mit einer Vielzahl von international führenden Zertifizierungen die Sicherheit ihrer Lösungen.

 

5. Für Transparenz sorgen

Unternehmen müssen hohe Qualitätsansprüche und umfangreiche Dokumentationsanforderungen erfüllen. Ein CDE unterstützt durchgängig nachvollziehbare Workflows sowie ein sicheres Transmittal Management und sorgt auf diese Weise für die notwendige Transparenz gegenüber Kunden, Partnern und Behörden. So gelingt es, Zertifikate sowie Zulassungs- und Genehmigungsunterlagen aus einer Plattform heraus automatisiert zu steuern und zu übermitteln. Zugriff erhalten dabei nicht nur der produzierende Betrieb selbst, sondern je nach Bedarf auch Auftraggeber, Komponentenhersteller oder die zuständigen Behörden.

 

Cloudbasiertes CDE als zentrale Datenquelle

Eine digitale Fabrik verfolgt das Ziel einer sich selbst organisierenden Produktionsumgebung. Derart fortschrittliche Fertigungen setzen einerseits auf die intelligente Vernetzung von Maschinen und Produkten, andererseits auf eine durchgängige Digitalisierung von administrativen Abläufen. Ein cloudbasiertes Common Data Environment als zentrale Informationsplattform wie Approve on Fabasoft PROCECO ermöglicht hier einen automatisierten und sicheren Datenaustausch sowie eine signifikante Arbeitserleichterung für die Beteiligten. Ein derartiges CDE bewältigt die stark anwachsenden Datenmengen innerhalb der Smart Factory und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Digitalen Transformation.

 

Was beim Datenaustausch in der Smart Factory noch zu beachten ist, lesen Sie im kostenlosen Whitepaper Technische Daten in der Smart Factory effizient managen.